Schwerpunkte

Naturheilkundliche Behandlung bedeutet immer individuelle Begleitung. Basierend auf einer ausführlichen Anamnese und der Augendiagnose stelle ich für jeden Patienten ein speziell auf ihn ausgerichtetes Behandlungskonzept zusammen.

AugendiagnoseBiochemie nach Dr. SchüßlerOhrakupunkturPhytotherapieVNS-AnalyseIHHT-TrainingFußreflexzonenbehandlungUmstimmungs­therapie und Ausleitungsverfahren

Seit mehreren Jahren arbeite ich mit meinem Mann Martin Ries, ebenso Naturheilkundler, zusammen; seit Neuestem nun auch in gemeinsamen Praxisräumen. Er ist spezialsiert auf manuelle Therapie, Chriropraktik, funktionelle Osteopathie und Neuraltherapie.
Informieren Sie sich gerne über diese Schwerpunkten Osteopathie und Chiropraktik und detailiert auf seiner Website unter www.heilpraxis-mries.de.

Augendiagnose

Augendiagnose ist Hinweisdiagnostik am lebendigen Bindegewebe. Sie eröffnet den Blick auf die konstitutionellen Merkmale des Patienten, lässt sowohl erworbene wie auch bereits durchlebte Krankheitsgeschehen erkennen und weist auf zukünftige Krankheitsdispositionen hin. Sie ist daher Grundlage allen Anspruchs auf ganzheitliche Wahrnehmung des Patienten und dient der Prävention zur Vermeidung von Krankheiten.

Augendiagnose ist die Erweiterung des Begriffes der Irisdiagnostik – sie bezieht die Umgebung der Iris und des Auges mit in den diagnostischen Blick ein, das heißt Skleralgefäße, Pupillen- und Lidrandphänomene geben ebenso wertvolle Hinweise.

Biochemie nach Dr. Schüßler

Aus der modernen naturheilkundlichen Praxis sind die „Dr. Schüßler Salze“ nicht mehr wegzudenken. Wer „schüßlert“ heutzutage bei Zipperlein eigentlich nicht oder noch nicht? In meiner Praxis hat diese kleine, feine und liebevolle Therapieform schon lange ihren festen Platz und erfreut sich großer Beliebtheit. Wichtig für einen erfolgreichen Therapieansatz: Die richtige Wahl der Mineralien, eine schlüssige Kombination, speziell auf den Patienten zugeschnitten. Das akute Beschwerdebild wird selbstverständlich zuerst berücksichtigt, die Antlitzdiagnose einbezogen, die Konstitution beachtet.

Unter den mittlerweilen allseits bekannten Dr. Schüßler Salzen verstehen wir nicht die hochdosierten Einzelmineralstoffe wie Magnesium oder Calcium, auch nicht die Mineralstoffgemische wie wir sie in „Basica“ oder „Bullrich-Salz“ finden. Das Besondere und Spezielle dieser „Heilenden Mineralsalze“ verbirgt sich hinter zwei Aspekten: Sie sind potenziert, also ähnlich homöopathischer Zubereitung verdünnt. Somit sind sie für den Organismus leichter resorbierbar und greifen regulierend in den Zellstoffwechsel ein. Außerdem besitzt jedes „Biochemische Funktionsmittel“ ein basisches und ein saures Element. Der Organismus kann diese Elemente optimal in die Zelle einschleusen, da er diese Kombination nicht erst selbst aus Einzelteilen zusammenbauen muss.

Aufgrund ihrer Darreichungsform werden die Dr. Schüßler Salze gleich über die Mundschleimhaut und die Schleimhaut des Schlundes resorbiert, sie müssen nicht wie andere großmolekulare Mineralien vom Verdauungstrakt aufgearbeitet werden. Und zu guter Letzt verbessern sie die Resorption von Mineralstoffen aus den Lebensmitteln.

Ohrakupunktur

Entgegen aller Vermutungen, jede Art der Akupunktur käme aus der chinesischen Medizin, wurde die „Ohrakupunktur“ besonders von einem französischen Arzt, Dr. Paul F.M. Nogier, in den 60er Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts zu einem Lehrgebäude fundiert. Er verfasste das erste europäische „Lehrbuch der Auriculotherapie“.

Im Sinne der Reflexzonen spiegelt sich der gesamte Körper am Ohr wieder. Die Vorstellung dazu: Der auf dem kopf liegende Embryo. So zeigen sich am Ohrläppchen alle Kopfpunkte, die Wirbelsäule und Muskeln bilden sich an den knorpeligen Anteilen ab und die Ohrmuschel repräsentiert alle Punkte der inneren Organe. Basierend auf dieser Topographie ist es möglich, über Fernpunkte am Ohr den Körper in seinem Inneren zu beeinflussen.

Besonders bewährt hat sich die Ohrakupunktur bei Wirbelsäulen- und Gelenkbeschwerden, ebenso bei Kopfschmerzen und Migräne. Nicht mehr wegzudenken ist sie als Basis der „Sucht-Behandlung“ über das Setzen von Dauernadeln.

Seit vielen Jahren ist die Ohrakupunktur fester Bestandteil meines Behandlungskonzeptes von Reflexzonentherapie.

Phytotherapie

Die Anwendung von Tinkturen aus Pflanzen und das individuelle Teerezept runden eine ganzheitliche Betreuung auf liebevolle Weise ab. So darf sich der Patient täglich mit „seinem“ Tee beschäftigen und damit die innere Achtsamkeit für sich erhöhen.

„Mein Tee lindert nicht nur die Beschwerden, er schmeckt sogar und gehört nun zu meinen festen Ritualen des Alltags.“

Welch ein schönes Feedback auf diesen therapeutischen Ansatz.

VNS-Analyse (Messung der Herzfrequenzvariabilität)

Wir nennen es auch ganz schlicht „Stress-Messung“! Messung des Nervensystems mit Sympathicus und Parasympathicus.

Mittels eines Rhythmogramms der Herzfrequenzvariabilität wird über einen kurzen Zeitraum aufgezeichnet, wie die Regulation im Körper verläuft. Ist der Körper gut angepasst, also fähig, vom Stressmodus wieder herunterzuschalten auf einen Entspannungsmodus, oder reagiert er nur noch mit Daueranspannung? Diese Messung bildet kurz und klar den Istzustand des Organismus ab.

Was Dauerstress für das vegetative Nervensystem, das Herz, unseren Stoffwechsel und das Immunsystem bedeutet, wissen wir heute sehr genau. Diese Art der Früherkennung ist besonders wichtig geworden im Sinne der präventiven und integrativen Medizin. Aus dem Ergebnis können wir frühzeitig positive und notwendige Therapiekonzepte entwickeln.

IHHT-Training (Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training)

Eine sehr besondere Form der Atem Methode. Sie bezeichnet eine Weiterentwickelung des Intervall – Hypoxie – Trainings, welches bereits seit den 19hundertachtziger Jahren von Forschern in Russland und USA für das Piloten- und Kosmonautentraining zur Gewöhnung des Stoffwechsels an große Höhen entwickelt wurde. Das Trainieren unter Sauerstoffentzug oder in großen Höhen erfreut sich ebenso bei Spitzensportlern großer Beliebtheit.

So wird beim IHHT – Training ein „Höhenspaziergang“ in Abwechselung mit gleichmäßiger Raumluft simuliert, in bequemer Ruheposition und mit steter Überwachung. (Zum Beispiel: Phasen von vier Minuten Hypoxie wechseln zu Phasen von drei Minuten Hyperoxie; Ein Durchgang von fünf Einheiten ergeben eine Sitzung von 35 Minuten.)

Durch die vertiefte gleichmäßige Atmung, so kann ich aus eigener Erfahrung und aus Beobachtung an Patienten berichten, beruhigt sich z.B. die Herzfrequenz, ähnlich bestimmter Yoga Atemtechniken oder der heute sehr empfohlenen Meditation; die Bewußtheit des eigenen Atemrhythmus kann zum Übungsfeld für den Alltag werden. Der positive Effekt des tiefen Ein- und verbesserten Ausatmens ist zur Genüge in der Literatur beschrieben.

 

Die Stoffwechselaktivierung beflügelt das Hormonsystem, kurbelt den Grundumsatz zur Unterstützung beim Abnehmen an (Umstellung von Zucker- auf Fettverbrennung) und schenkt der Haut Elastizität, Ausstrahlung und Spannkraft. Gönnen Sie sich diese Kur als Geschenk an Ihre Gesundheit mit der schlichtesten Grundlage jeden Lebens – dem Sauerstoff!

Chiropraktik und Osteopathie

Chiropraktik

Gezielte Behandlung von Wirbelsäule und Gelenken bei (akuten) Schmerzzuständen und/oder Blockaden. Die Wirbel werden in ihre physiologische Stellung zurückgebracht – Dadurch werden die Aufrichtekräfte des Körpers gestärkt und Anfälligkeiten am Bewegungsapparat vorgebeugt.

Osteopathie

Durch sanfte Bewegung und Berührung an Wirbeln, Muskeln und Sehnenansätzen können Spannungen im Körper nachhaltig abgebaut und Organe in ihren gesunden Funktionen unterstützt werden. Ziel der Behandlung ist das Erneuern und Integrieren ursprünglicher naturgegebener Bewegungsmuster des Organismus.

Fußreflexzonenbehandlung

Der Gedanke, den Körper über die Füße zu behandeln, ist nicht neu. Schon früh finden wir in alten Schriften Dokumentationen über „heilende“ Wirkung von Massagen am Fuß. Basierend auf den Ansätzen der Reflexologie nach Dr. William Fitzgerald sammelte die amerikanische Masseurin Eunice Ingham Erfahrungen in gezielter Druckpunktmassage am Fuß. „Geschichten, die die Füße erzählen“ erschien in den zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts und zeigt diese auf liebevolle Weise.

Von unserer großen und verehrten Lehrerin Hanne Markquardt wurde die Fußreflexzonenbehandlung in den 1960er Jahren in Deutschland weiter verbreitet und zu einem exzellenten Lehrgebäude ausgebaut. Diagnostische und therapeutische Aspekte ergänzen sich zu einem Ganzen. Nicht zu nah an der Mitte des Patienten und doch an einem wichtigen Ort – den Füßen, die durch’s Leben tragen – finden wir im Sinne der Reflexzonen Fernpunkte, die dem gesamten Körper verbunden sind.

Durch individuell auf den Patienten abgestimmte Drucktechnik können wir Beschwerden an der Wirbelsäule, Kopfschmerzen, Migräne und Verdauungsstörungen gezielt beeinflussen. Manchmal aber darf gerade diese Massage auch nur der Entspannung dienen und so innere Unruhe, vegetative Überlastungen oder Schlafstörungen balancieren.

Soviel lernen wir (er-)kennen über die Füße!

Umstimmungs­therapie und Ausleitungsverfahren

Eigenblutbehandlung, Schröpfen und Baunscheidtieren stehen in langer Tradition westlicher Naturheilverfahren. Gerade in der Bearbeitung chronischer Prozesse wie Neurodermitis, Allergiebereitschaft (Heuschnupfen, Tierhaarallergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten) oder Krankheiten des rheumatischen Formenkreises sind diese Verfahren besonders bewährt.

Die sogenannten „Reiztherapien“ ermöglichen eine Ausleitung von Stoffwechselendprodukten (früher „schlechte Säfte“ genannt) und Lymphe über die Haut, geben Impuls zur Modulierung des Immunsystems und dienen der „Bluterneuerung“. Die Anregung des Lymphflusses durch Baunscheidtieren der Hautoberfläche – benannt nach Dr. Baunscheidt 1873 – wurde schon früher als „Akupunktur des Westens“ tituliert.